Hochzeitsbrauch - Brautschleier

Hochzeitsbrauch - Brautschleier

Eine Hochzeits Tradition die sicher kaum älter sein könnte ist der Brautschleier. Der Haar Brautschmuck galt damals als Zeichen der Jungfräulichkeit, so wie die Braut damals auch tatsächlich in die Ehe ging. Damals wurden die Frauen als Jungfrauen verheiratet, weil sie sich dem richtigen Mann aufsparen wollten oder besser gesagt sollten. Das war in dieser Generation so üblich und änderte sich tatsächlich erst im Laufe der Jahrhunderte, als alles lockerer und die Gesellschaft offener wurde. Damals war der Brautschleier genau wie auch heute schon weiß. Außer dem weißen Braut Schleier trug die Braut nichts Weißes.

Es war gerade auf dem Lande so üblich, dass eine Braut die heiratete ihre beste Kleidung trug, an ein richtiges Brautkleid war nicht zu denken, da die Gesellschaft gerade ländlicher Herkunft wirtschaftlich einfach nicht die Mittel zur Verfügung hatte, um hier für die Braut eine passende Garderobe zu kaufen. Das Beste, was unverheiratete junge Frauen damals hatten war somit die gute Garderobe für den Sonntag. Wie es damals so war, war diese Kleidung ausschließlich schwarz, somit wurde ganz elegant und klassisch in schwarz geheiratet. Der Trend zum weißen Brautkleid, wie es heute ist, kam auch erst über all die Jahre zustande. Auch die Vielfaltder Schleier wurde im Laufe der Zeit immer größer, ganz gleich ob ein Brautschleier kurz, oder der Schleier lang ist oder etwa ein Schleier mit Spitze. Eine Braut mit Schleier konnte sich dank der schönen Auswahl immer sehen lassen, da sie ihrem Typ entsprechend den perfekten Schleier auswählen und die Brautfrisur mit Schleier wunderschön kombinieren konnte.

Aber vielleicht macht es die Auswahl auch heute noch nicht immer ganz leicht einen Schleier kaufen zu wollen, wenn man sich denn dafür entscheidet. Denn leider sind es heute gar nicht mehr so viele Frauen, die sich wirklich bewusst dazu entscheiden, zur Trauung einen Spitzenschleier oder auch anderen Hochzeitsschleier zu tragen. Viele Bräute entscheiden sich hingegen lieber für den alternativen Braut Kopfschmuck wie eine aufwendige Frisur mit oder ohne Diadem, für den perfekten Prinzessinnen - Auftritt, den sich nun mal viele Frauen zu ihrer Märchenhochzeit wünschen. Schließlich geht es hier um den schönsten Tag im Leben, weshalb man nicht zögern sollte, hier etwas ganz besonderes aus sich zu machen, das man sich immer erträumt hat.

Wer mal etwas ganz anderes und extravagantes möchte sollte vielleicht einmal in die Richtung schwarzer Schleier denken. Wer ein ausgefallenes und wirklich extravagantes Brautkleid tragen wird und sich dabei eine tolle Alternative zum klassischen Brautschleier in weiß wünscht, für den könnte sich der schwarze Schleier als echtes Schmuckstück erweisen. Sollte der Schleier eher lang sein, oder doch kurz und filigran, die Auswahl an schwarzen Schleiern ist gewaltig und für jeden Typ ist hier das richtige Model dabei. Wem aber weder der klassische, noch der schwarze Schleier adäquat für die eigene Hochzeit erscheint, für den wäre eventuell noch der Birdcage Schleier ebenfalls in verschiedenen Farben erhältlich, eine schöne Möglichkeit, verschleiert vor den Traualtar zu treten.

Um an dieser Stelle aber noch einmal an die Hochzeitsbräuche Braut von früher zu kommen, so war es damals üblich das der Hochzeitsbrauch Schleier abnehmen mit dem Abnehmen des Schleiers auch tatsächlich beendet war. Das geschah um 24 Uhr, denn die Braut war jetzt eine Ehefrau und keine Braut mehr. Diesen Schleierabschluss gibt es allerdings auch heute noch. Inzwischen ist das aber eher bekannt als Schleiertanz. Bei dem Schleiertanz ist es wie damals auch, immer noch Tradition, den Schleier um 24 Uhr abzulegen.

Die Braut verschenkt jetzt ihren Schleier - Hochzeitsbräuche zum Verschenken, mehr oder weniger gleicht das einer Raubtierfütterung. Um die Braut versammeln sich nun alle Frauen auf der Hochzeitsfeier, die noch ledig, also nicht verheiratet sind. Nun ist es ähnlich wie beim Brautstrauß werfen, allerdings wirft die Braut hier nicht ihren Brautstrauß, sondern ihren Schleier in die Menge der Damen, die sich nun um den Schleier sprichwörtlich reißen werden. Jede der Frauen möchte den Schleier haben, da ihn aber nur eine fangen kann, wird an dem Schleier so lange gerissen, bis er zerreißt und jede Frau ein Stück des Schleiers abbekommen hat. Nun bleibt nur noch die Aufgabe danach zu gucken, wer das größte Stück des wertvollen Schleiers der Braut abbekommen hat. Man sagt, dass die Dame mit dem größten Stück die nächste sein wird, die in den Hafen der Ehe einfährt und heiratet.
Wer den Schleiertanz unbedingt in seine Hochzeit integrieren möchte aber keinen Schleier hat, der muss natürlich unter keinen Umständen auf den so beliebten Schleiertanz verzichten. Für diesen Zweck reicht es vollkommen aus, ein großes Stück Tüll zu besorgen, dass die Braut dann in die Menge wirft, oder es wird aber ganz stilecht ein echter Schleier besorgt. Allerdings sollte es für diesen Zweck kein hochwertiges Stück sein. Ein einfaches, kostengünstiges Model reicht hier vollkommen aus um zerrissen zu werden. Sich dafür in unnötige Unkosten zu stürzen wäre hier nicht die richtige Investition. Ebenso gilt das im Übrigen auch für die Braut, die ihren geliebten womöglich sehr teuren und hochwertigen Schleier nicht zerreißen lassen möchte.

Für sie bietet es sich an, ihren Schleier abzulegen und ihn gegen den günstigen auszutauschen. So hat sich der Schleiertanz verwirklicht und die Braut konnte ihren Schleier behalten. So musste sie zumindest nicht den Schleierabschluss fürchten und konnte ganz gespannt an den Schleiertanz herangehen. Ein Weiteres ist der Hochzeitsbrauch Schleier am Auto, heute ist es nicht mehr der echte Schleier der Braut, der hier für herhalten muss. Da man dem Schleier aber immer noch eine Glück bringende Wirkung nachsagt und man beispielsweise während des Autokorsos Zusammengehörigkeit symbolisieren möchte, kann man wie auch bei dem Schleiertanz auf ein Stück Tüll zurückgreifen, dass die Hochzeitsgesellschaft an ihren Autos befestigen kann. Nun ist es aber heute nicht mehr wichtig, ob Braut Schleier trägt oder nicht, eines sollte sie dennoch auch heute noch beachten. Hochzeitsbräuche vor der Hochzeit besagen nämlich dass nur die Braut selber sich den Schleier in die Haare stecken darf. Keinesfalls darf das eine Freundin von ihr tun. Der alte Brauch besagt, dass die Gefahr besteht, dass dann die Freundin den Bräutigam verführen könnte. Da sicher keine Braut daran interessiert sein wird, sollte das auf jeden Fall berücksichtigt werden.

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